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1341. Februar 1. Breslau (act.).

i. vig. purif. b. Mar.

Heinrich v. Stercza, Landeshauptmann [Heinrich v. Sterz ist als Bresl. Ldshptmann urkundl. erst seit dem 17. Okt. 1341 nachweisbar, während sein Amtsvorgänger Konrad v. Falkenhain bis z. 8. Juli 1341 ununterbrochen urkundet. Es muß daher in der Vorlage ein Fehler stecken, obgleich als Datum dort deutlich "in vigilia purificacionis beate Marie anno domini M°CCC°XL primo" steht. Die im Bresl. Landb. A fol. 73 vorhergehende Urk. ist a. d. J. 1336 und die hinterherstehende Urk. dd. in vig. b. Joh. bapt. a. d. M°CCC°XL secundo. Vielleicht hat sich der Ingrossator dahin verschrieben, das es statt Heinr. v. Sterz Konrad v. Falkenhain oder daß statt. 1341 es 1342 heißen muß.] etc., bek., daß vor ihm Bernhard Busewoy mit Rat seiner Freunde 15 Hufen im Dorfe Luthin (Leuthen) i. Neumarkter Distr., nämlich 12 Zins- u. 3 Freihufen, mit allen Nutzungen u. Zugehörungen an Joh. v. Shellindorf (Schellendorf) erblich verkauft und aufgelassen hat. Der Ldshptmann bestätigt dies zu Lehnrecht etc.

Z.: die Ritter Joh. v. Reste, Mulich v. Rydeburg u. Mathias v. Mulheym, die Bresl. Bürger Nik. v. Syttin, Jakob Wineri u. Hanco v. Glogau.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Ält. Bresl. Landb. A, fol. 73.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.